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Die Jahre des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) verbrachte er unter dem Namen "Gérard Horst" im Exil in Schweizer Internaten.
Nach dem Schulabschluss begann er ein Chemiestudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, während er gleichzeitig bereits Übersetzungen aus dem Englischen erstellte, philosophische Essays und politische Artikel für eine Schweizer Genossenschaftszeitschrift verfasste. In der Schweiz lernte er seine aus Schottland stammende spätere Frau Dorine kennen.
Bei einer Vortragsreise Sartres durch die Schweiz kam es 1946 zu einer ersten Begegnung, aus der sich eine langjährige literarisch-philosophische Zusammenarbeit entwickelte. 1949 siedelte Gorz nach Frankreich um, wo er zunächst unter anderem als Pressereferent und später als Privatsekretär des indischen Militärattachés in Paris tätig war, aber bald Redakteur bei der Zeitung Paris Presse wurde. Zu dieser Zeit taucht auch erstmals der Name Gorz auf; von nun an veröffentlichte er als Journalist unter dem Namen Michel Bosquet und seine sozialphilosophischen Arbeiten unter André Gorz (Görz war der Name der Stadt, in der die Militärbrille seines Vaters hergestellt worden war). 1954 wurde der bis dahin staatenlose Gorz französischer Staatsbürger dank der Unterstützung von Pierre Mendès-France. [1]
1960 wurde Gorz ein Redaktionsmitglied der von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir gegründeten Zeitschrift Les Temps Modernes und 1964 Mitbegründer und stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Le Nouvel Observateur. In Deutschland gehörte er zum Beraterkreis des damaligen Magazins Technologie und Politik, deren Herausgeber Freimut Duve war.
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